Definition
Zuverlässigkeit ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Produkt während einer definierten Zeitdauer unter gegebenen Funktions- und Umgebungsbedingungen nicht ausfällt. Mit entsprechenden Analyseverfahren kann die Zuverlässigkeit prognostiziert und vorhandene Schwachstellen erkannt werden. Zur quantitativen Erfassung der Zuverlässigkeit benutzt man Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Statistik wie Lebensdauerverteilungen, Ausfallmodelle sowie Lebensdauerversuche und Ausfalldaten.
Die Vorlesung setzt sich aus folgenden Themenbereichen zusammen
- Einführung: Grundbegriffe, Kenngrößen und Standards
- Zuverlässigkeitsmathematik: Grundlagen der Statistik (Mittelwert, Median, Varianz etc.), Wahrscheinlichkeitsrechnung und Verteilungsfunktionen, Hypothesentests
- Zuverlässigkeitsanalyse: Graphische Methoden, Schätzverfahren (Regressionsanalyse Likelihood-Funktion, Momentenmethode), Weibull-Analyse, Statistisches Interferenzmodell, zeitabhängige Wechselwirkungen, Betriebsfestigkeit
- Zuverlässigkeitstest: Stichproben, Planung, Datenbeschaffung, Testzeitverkürzung
- Zuverlässigkeit elektronischer Komponenten: Ausfallverhalten, Zuverlässigkeitsvorhersage
Organisation
Termin |
SoSe, Montags, 9:50 – 11:30 Uhr |
Dozenten |
Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz; Dr.-Ing. Elena Slomski-Vetter |
Prüfungsart |
Schriftliche Prüfung, 120 Min Anmeldung über TUCaN. |
Prüfer | Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz |
Studienleistung |
Bachelor MPE SWS: V2 Credit Points: 4 |
Kontakt
Name | Arbeitsgebiet(e) | Kontakt | |
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| Dr.-Ing. Elena Maja Slomski-Vetter Lehrauftrag für Einführung in die Methoden des „Reliability Engineering“ | elena.slomski-vetter@sam.tu-... +49 6151 705-589 TZA |